Im September 2018 • München

Prof. Dr. med. Mike Notohamiprodjo und PD Dr. med. Gerwin Schmidt veröffentlichen Fachartikel über die Bildgebung von Nierentumoren

München, 15. September 2018
Prof. Dr. Mike Notohamiprodjo und PD Dr. Gerwin Schmidt aus unserem urogenitalen Expertenteam haben vor Kurzem im Fachmagazin „Onkologie Heute“ einen Überblick über den derzeitigen Stand der Bildgebung von Nierentumoren veröffentlicht.

Nachfolgend finden Sie einen Auszug des Artikels. 

Raumforderungen der Niere werden häufig zufällig im Rahmen von Routine-Untersuchungen, meist Ultraschalluntersuchungen festgestellt. In der Regel handelt es sich zumeist um gutartige Zysten. Bei größeren Weichteilanteilen kann die weitere Einschätzung jedoch schwierig sein. 
Zum Ausschluss oder der genauen Beurteilung der Nierentumoren wird die Radiologie zu Rate gezogen. Mit den verschiedenen Bildgebungsverfahren können gutartige Tumoren, wie z.B. das Angiomyolipom von bösartigen Nierenzellkarzinomen unterschieden werden. 
Außerdem hilft die CT oder MRT zur Operationsplanung oder zur Therapiekontrolle, vor allem bei fortgeschrittenen Befunden.

Neben der Niere kann natürlich der gesamte Harntrakt radiologisch untersucht werden, z.B. die Harnleiter und auch die Prostata: Zur Diagnostik bzw. dem Ausschluss von Tumorerkrankungen, aber auch von entzündlichen und angeborenen Veränderungen. Prof. Dr. Mike Notohamiprodjo hat zu dem Thema bereits mehr als 50 Publikationen veröffentlicht und wurde für den Europäischen Radiologie-Kongress (ECR2019) erneut in das „Urogenital Subcommittee“ gewählt. Er sprach z.B. am 22.9.2018 beim Petersberger Symposium über das Thema „Lymphknotenbildgebung beim Prostata-Karzinom“.

Wir unterstützen auch die Selbsthilfegruppe „Die Uronauten“, welche v.a. für seltene urogenitale Tumoren eine Anlaufstelle bildet. Weitere Infos unter twitter.com/uronauten

Bei Fragen zur urogenitalen Diagnostik, oder auch anderen radiologischen Themen stehen wir gerne zur Verfügung!